Mareen Bahl - Politik für Menschen, nicht für Profite

Ich bin ein echtes Berliner Stadtkind – in Hellersdorf geboren und aufgewachsen, mein Abitur in Marzahn gemacht, später eine Weile in Lichtenberg gelebt und nun mit meiner kleinen Familie im wunderschönen Köpenick gelandet.

Als gelernte Steuerfachangestellte arbeitete ich in mehreren Kanzleien und Büros und bin zurzeit als Buchhalterin tätig.

Deswegen ÖDP: Politik für Menschen, nicht für Profite

Bei der Europawahl 2019 habe ich die ÖDP das erste Mal gewählt. Mein Beitritt folgte dann Anfang 2020. Schon kurze Zeit später habe ich gemerkt: diese Entscheidung war richtig und wichtig. Denn Veränderungen benötigen Bewegung.

Konkret stört mich unsere derzeitige Art zu wirtschaften. Sie zerstört unseren Planeten!

Und auch Menschen macht dieses System kaputt! Entweder Arbeit bis zum Umfallen auf der einen Seite oder Menschen, die zu wenig zum Leben haben, auf der anderen. Doch dieses Wirtschaftssystem ist von den Menschen selbst geschaffen, also können wir es auch einfach wieder ändern, nur muss die Politik Möglichkeiten schaffen. Dies möchte ich in Berlin umsetzen.

Nachhaltig wirtschaften bringt sogar mehr Gewinn für alle Menschen

An der derzeitigen Diskussion zum Klimawandel stört mich am meisten die Frage „Wer soll das bezahlen?“ . Mal ganz abgesehen davon, dass wir eine Menge Steuergelder regelrecht verschwenden, es könnte für die Gesellschaft und jeden Einzelnen sogar günstiger sein.

Viele Dinge müssen nicht immer neu gekauft werden, sondern sind oft auch gebraucht in gutem Zustand zu erwerben. Anstatt Dinge immer gleich in den Sperrmüll zu werfen und teuer neu zu kaufen, kann man diese reparieren. Was man selber nur selten benutzt – man denke nicht nur an Autos, sondern auch an Bohrmaschinen, Tapeziertische und Rasenmäher – kann man untereinander einfach ausleihen.

Das alles ist in Berlin durchaus möglich, aber stellenweise sehr kompliziert – deshalb möchte ich Repair-Cafes in jedem Kiez! Das Beste daran: niemand muss auch nur auf ein einziges Stück Wohlstand verzichten – eventuell gewinnt man sogar noch neue Freundschaften hinzu.

Familie ist das, was du daraus machst

Und Beziehungen zu anderen Menschen sind unglaublich wichtig. Manche Freundschaften werden sogar zu einer Art zweiten Familie. Gerade in einer so unglaublich bunten und lebendigen Stadt wie Berlin gibt es etliches mehr als nur das klassische Familienmodell.

Bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Elternvertreterin konnte ich viele dieser Familien kennenlernen. Es macht mir Spaß, die teils sehr abweichenden Bedürfnisse aller Beteiligten bestmöglich zusammenzuführen. Diese Stärke wird mir als Abgeordnete sehr helfen.

Das Ende ist nun erreicht und ich möchte gern auflösen, was es mit der Überschrift auf sich hat: Im Zusammenhang mit der Klimakrise wird viel davon gesprochen, was man alles erledigen muss. Dabei wäre es schon hilfreich, manchmal einfach NICHTS zu tun:

• nicht immer gleich neu kaufen
• nicht immer das Auto nehmen
• nicht immer in fernen Ländern Urlaub machen

Diese Liste ließe sich lange fortsetzen ...

– In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Nichtstun.. bzw, beim Welt retten. :-)